>> 100 Jahre Zoppoter Waldoper 1909-2009.
*- „Tannhauser"
Mit Beginn des 2. Weltkrieges änderte sich das Publikum, da die Aufführungen nur noch
von v/enigen ausländischen Gästen besucht wurden. Die Begeistenjng der deutschen
Besucher wurde durch die Kriegsereignisse mehr und mehr gedämpft. Fronturlauber und
Rüstungsarbeiter wurden verstärkt in die Vorstellungen geschickt. 1943 endete im totalen Krieg die Geschichte der "Zoppoter Waldoper" mit Auffuhrung der Wagnerwerke "Siegfried", "Meistersinger" und "Parsival".
Ein in den Anfangsjahren errichteter Gedenkstein am inneren Eingang der Waldoper
erinnert an Max Woldmann und Paul Walther Schäffer. In den Zeiten der Opernaufführungen war er stets mit frischen Blumen geschmückt. Leider wurde der Stein 1945 zerstört. Ein großer Teil der Waldoper-Literatur verbrannte im Krieg, und der Rest wurde in den Nachkhegsjahren in aHe Winde zerstreut.
Die Geschichte der "Zoppoter Waldoper" ist ein Kapitel deutschen Theaters und soll
deshalb mit einem Wort von Hermann Merz abschlieften:
„Das Geheimnis der Zoppoter Waldoper ist das Geheimnis des tiefen mystischen
Zusammenhangs zwischen Kunst und Natur."
Arge Danzig, Literaturbeilage 155, Seite 6.
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Added: 01/07/2010
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