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Neuer Prüferbund : Verband Philatelistischer Prüfer e.V. (VPP):
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail: martin.jenrich@web.de]
Ein "Verband philatelistischer Prüfer e.V. (VPP)" wurde am 10. November 2010 in Münster gegründet und am 14. Dezember 2010 beim Amtsgericht Siegen eingetragen. Der VPP ist ein Verein, in dem ordentliche Mitglieder die Berechtigung haben, Briefmarken ihres Prüfgebiets zu prüfen und sich "Verbandsprüfer im Verband philatelistischer Prüfer" zu nennen.
Bisher haben sich acht Prüfer zusammengeschlossen (darunter sieben, die auch im Bund Philatelistischer Prüfer [BPP] Mitglied waren):
Lothar Herbst (Deutsche Besetzung Zweiter Weltkrieg - Frankreich), Dieter Hettler (Bizone, AM Post Spezial Mi-Nr. 1-35, Belege Amerikanische und Britische Zone 19.3.1945 bis 24.6.1948, Gebührenzettel Arnsberg und Unna), Ludger Hovest (Russland, RSFSR, Sowjetunion und Nebengebiete 1857-1991), Prof. Dr. Udo Klein (Marienwerder, Memel, Deutsche Besetzung Zweiter Weltkrieg - Estland, Litauen, Danzig auf Anfrage, Litauen 1918-1941, Grodno, Warwiszki, Mittellitauen), Dieter Leder (Zeppelinpost [deutsche Luftschiffe], Katapultpost Nordatlantik, Schleuderflug Südatlantik), Henry Mayer (SBZ, DDR Mi-Nr. 212-3365, Dienstmarken A1-41), Jens Müller (Helgoland) und Christine Ney (Saargebiet Mi-Nr. 53-205, Dienst Mi-Nr. 1-32, Saarland).
1. Vorsitzender des neuen Verbandes ist Prof. Dr. Udo Klein, 2. Vorsitzender Dieter Hettler, Schatzmeister Friedrich Leising (kein Prüfer) und Leiter der Geschäftsstelle Henry Mayer. Anschrift der Geschäftsstelle: Henry Mayer, Gudestr. 4, 29525 Uelzen.
Es gibt eine Prüfordnung, die zwar deutlich kürzer ausfällt als die BPP-Prüfordnung, in den meisten Punkten aber gleiche oder ähnliche Festlegungen enthält. Allerdings ist sie weitaus weniger präzise gehalten, sodass mehr Interpretationsspielraum besteht. Die Prüfentgelte liegen mit den beim BPP üblichen Sätzen annähernd gleichauf. Die Stellung der rückseitigen VPP-Prüfzeichen entspricht dem Schema des BPP, so, wie es die Sammler gewöhnt sind. Die VPP-Prüfer verfügen über einen Stempel mit ihrem Namen und dem nachgestellten Zusatz "VPP".
Unter www.vppev.de hat der VPP auch eine lnternetpräsenz.
Anmerkung zur Literaturbeilage 158:
[Klaus Muik, Tel. 06257-62203, E-Mail: klausmuik@web.de]
Bezugnehmend auf das RS 230 bezweifle ich die Aussage in der Literaturbeilage Nr. 158 auf Seite 10, dass die Danzigprüfer seit 2005 den Stempel "ZOPPOT a FSD" auf losen Marken nicht mehr als inflaecht prüfen.
Ich bin ich im Besitz einer Danziger Portomarke Mi-Nr. 27 II mit dem nebenstehenden Attest von Herrn R. Soecknick vom 07.05.2006.
Darin bescheinigte er einen zeitgerechten Stempelabschlag ZOPPOT a FSD vom 20.10.23.
Arge Danzig, Rundschreiben 231, Seite 2172.
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Added: 16/04/2011
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