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Gallery » Rundschreiben 238 - 1. Quartal 2013 » Eine Postfrische mit amtlichem Loch

> Die Geschichte der SMS "Emden"
[Bernd Marczinke, Tel. 06232-26204, E-Mail: bernd.marczinke@basell.com]


*-  Absender: Hermann Schwarz, Signalmaat auf der SMS Emden

Das Fort war ein durch hohe Außenmauern abgeriegelter Festungsbau und Teil des 5 km langen Festungsgürtels, der die Städte Vittoriosa, Cospicua und Senglea abschirmte. Das Fort bot Quartier für etwa 150 Mann. Hier verbrachte die Mannschaft drei Jahre, bis sie in das Zeltlager von St. Clement's zurückverlegt wurde.

Erst am 6. Dezember 1919, exakt 5 Jahre nach der Ankunft auf Malta, brach für die Kriegsgefangenen der Tag der Heimkehr an. Ein Dampfer des österreichischen Lloyd nahm 1.200 Gefangene an Bord. Gegen Abend legte der Dampfer von Valletta Richtung Venedig ab. Bei dem überwältigenden Empfang in Deutschland verlieh Kapitän von Müller - inzwischen mit dem "Pour le Mérite" (dtsch. "Für das Verdienst") ausgezeichnet - jedem seiner Mannschaft das Eiserne Kreuz.

Eine Postfrische mit amtlichem Loch
[Klaus Böhm, Tel. 04636-8276, klaus_boehm@gmx.de]

Diese MiNr. 41 II besitzt ein amtliches Loch vom Postamt Danzig 1.
Erkennungsmerkmal ist das kleine Loch mit dem Durchmesser 3,5 mm, zum Teil leicht ausgefranst.

Verwendungszeit: 5.11.1920 bis 9.5.1922 (Wolffscher Danzig-Katalog, Band 2 "Besondere Aufgabestempel", 2. Auflage 2004, Seite 4-07)

Das Besondere der abgebildeten postfrischen Marke ist, dass sie vor dem amtlichen Aufkleben gelocht wurde – selten!

Arge Danzig, Rundschreiben 238, Seite 2404.


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Added: 27/12/2012
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