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>> Das Danziger Gulden-Zeitalter
Die Korrespondenz aus der Freien Stadt Danzig in der Zeit vom 1.11.1923 bis zum 1.10.1939 

Ab 6. September 1939 findet die Zensur für sämtliche Sendungen, die als Absende- oder Zielort Danzig betreffen, in Königsberg statt, d. h. sie werden dorthin geleitet. Von dieser Prüfstelle sind die ersten Zensurstempel einer Postkontrolle unter Kriegsumständen bekannt. Text der runden Zensurstempel: "Auslandsnachrichtenprüfstelle * Königsberg (Pr) *". Die ersten Stempel am Kriegsanfang werden immer vom Stempel "Von der Wehrmacht zugelassen" begleitet. Diese Stempel gibt es in zwei Typen, und sie werden fast immer in Violett abgeschlagen. Nur in der ersten Woche wird auch mal gelegentlich mit Blau gestempelt (Abb.25 vorige Seite).

Am 28.9.1939 kommen die sogen. "Abschiedsmarken" an die Schalter (DR MiNr. 716 – 729). Sie sind ab dem 1. Oktober gültig (im Altreich erst ab 21. Oktober), da ab diesem Tag die Reichspostgebühren auch in der ehemaligen Freien Stadt Danzig gelten.

Ich möchte mich bei Herrn Martin Jenrich bedanken für die Mühe, den Zeitaufwand und den Mut, um diesen Aufsatz von meinem holländischen Deutsch in richtiges Hochdeutsch zu übertragen und in seine jetzige Form zu bringen.

Quellen
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Arge Danzig, Literaturbeilage 169, Seite 17.