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Literaturbeilage 187
Prof. Dr. U. E. Klein, Tel. 0271-390256, marret-udo.klein@gmx
14. September 2013

>> „Gezinkte“ Nachportobelege :
 
Auch beim Hauptpostamt gab es Nachportomarken-Missbrauch. Eine entsprechende Blankopostkarte u. a. mit den rückseitig verklebten Portomarken 24 X und 25 X mit Gefälligkeitsstempel *1* wurde bereits in einem vorangehenden Aufsatz gezeigt. Die rückseitige INFLA-Rundstempel-Signierung ohne BPP-Signum durch Dr. Oechsner um 1991 (abgeleitet aus der INFLA-Bücherei, Band 62, 2008, Seite 231 – 233) wirft ein Licht auf die damaligen Signierverhältnisse - auch mit dem tatsächlich weniger verpflichtenden INFLA-Rundstempel.

In Abb. 2 wird an eine von K. Kniep in einem RS veröffentlichte Briefkopie erinnert mit dem bekannten Adressaten Gottfried Lange, der mit dem an sich
selbst gerichteten unfrankierten R- und Eilbrief die drei Minuten von der Breitgasse zum Postamt 1 ging und sich ein imaginäres Nachporto von 8 Mark
(richtig wären 11,50 Mark gewesen) entwerten ließ, wie Kniep schreibt. Wichtig ist für mich die Abstempelung mit DANZIG * 1 h 16.6.22 9–10 V, auch ohne Ankunftsstempel.

*-  Abb. 2  Einschreiben Brief 800 Pf Porto
*-  Abb. 3  Aus dem Briefkasten 160 Pf Porto

Arge Danzig, Literaturbeilage 187, Seite 2.


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Added: 15/10/2013
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