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Gallery » Rundschreiben 245 - 4. Quartal 2014 » Neues zu den Danziger Einschreibezetteln

Begriffserklärung

[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, eMail:martin.jenrich@web.de]

Eine „Postagentur (Pag) mit einfacherem Betrieb“ ist eine Annahmestelle ohne Zustelldienst.

1930 waren das Bodenwinkel (Zustellpostanstalt: Stutthof), Gemlitz (Zustellpostanstalt: Groß Zünder), Kriefkohl (Zustellpostanstalt: Hohenstein) und Strippau (Zustellpostanstalt: Mariensee).

Die Post in Gemlitz wurde am 30.6.1932 geschlossen und Kriefkohl 1935/36 wieder in eine Pag mit Vollbetrieb zurückgewandelt.

1936 fungierten nur noch Bodenwinkel und Strippau als Pag mit einfacherem Betrieb.

Neues zu den Danziger Einschreibezetteln
[Bernd Marczinke, eMail: Bernd.marczinke@t-online.de]

Die bislang umfassendste Zusammenstellung der Einschreibezettel von Danzig erfolgte mit dem Danzig-Katalog, Band 4, von Klaus Wolff aus dem Jahre 2007. Besonders bei den kleineren Postorten bestehen aber noch einige Lücken, vor allem bei den Einschreibezetteln der Haupttype I (ohne „R“) bzw. Haupttype 2 (ab 1883, „R“ rechts im Feld) aus der Reichspostzeit.

Nachfolgend werden einige bisher nicht aufgeführte Exemplare vorgestellt.

1. Einschreibezettel der Haupttypen I und II

Einschreiben vom 10. September 1879 aus Tiegenhof nach Marienburg

Frankatur für Briefe über 15 g = 40 Pf. = portogerecht
Die Einschreibezettel der Haupttype I wurden ab 1875 im Deutschen Reich eingeführt.

Einschreiben aus dem Jahre 1898 (Datum im Stempel schlecht lesbar) nach Hannover

Frankatur = 30 Pf. = portogerecht
Einschreibezettel der Haupttype II, hier erstmals für Heubude belegbar

 

Arge Danzig, Rundschreiben 245, 4. Quartal 2014, Seite 2647.


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Added: 09/08/2015
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