Prof. Dr. U. E. Klein: Provozierende Ansichten eines Danzig-Sammlers
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Schon lange bekannt sind Probedrucke aus Mi.-Nr. 193-201 (regulär mit dem WZ 3Y) auf WZ-Papier 2X und 2Y!
8(Mi.-Nr. 193-201 und Ergänzungswerte)
Die Marken in neuer Wappenzeichnung aus dem Satz Mi.-Nr. 193 bis 201 und einige ihrer Ergänzungswerte bieten erhebliche Katalogisierungsprobleme. Einmal werden vom Michel-Katalog zwei verschiedene Papiere, das weiße x-Papier und das mattgelbe y-Papier unterschieden, zum anderen werden die Marken mit andersfarbigem Mittelstück aufgrund der Fluoreszenz bei 366 nm weiter unterteilt unter teilweiser Berücksichtigung auch der Farbvarianten des Bildrahmens. Es sei hier zunächst nur erwähnt, dass die Druckfarben wegen zahlreicher Neuauflagen erheblich stärker variieren als mit einfachen Beobachtungsmittein erfassbar ist. Man kann den Katalog nun einfach oder auch kompliziert gestalten, die augenblickliche Differenzierung ist sowohl leicht als auch schwierig nachzuvollziehen; deswegen soll nur auf einige Ungereimtheiten eingegangen werden. Das y-Papier z. B. kommt, wenn man nur den Angaben der Hausauftragsnummernliste folgt, frühestens ab Februar 1935 vor (Mi.-Nr. 193y oder 214y). Unter Tausenden von 5 Pfg. -Marken (Mi.-Nr. 193) findet man dieses Papier aber schon ab 1933, wenn man die Abstempelungsdaten zu Hilfe nimmt. Die Mi.-Nr. 194 scheint auf y-Papier schon ab Februar 1934 vorzukommen. Die Angaben für die 214y und 216y stimmen aber. Zumindest ist nach dem Gesagten die Existenz der Marke Mi.-Nr. 197xba, also auf x-Papier, ab 1935 sehr unwahrscheinlich bis unmöglich. Allerdings gibt's beim Satz 245-250 ab 1935 kein y-Papier und sogar bis zu 5 HAN. Im Satz 251-255 und 259-261 (hier nur bei einer einzigen HAN) kommen sowohl x- als auch y-Papier vor !
Übrigens sollte die Mi.-Nr. 200 unter besserer Berücksichtigung der Rahmenfarben wie folgt katalogisiert werden:
Rundschreiben 188, Literaturbeilage 996, Juni 2000, Seite 20.
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Added: 22/11/2015
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