Danziger Ganzsache von Marienburg nach Danzig
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Danziger Ganzsache P 60 von Marienburg nach Danzig vom 27.10.39
Auf der Post in Marienburg wurde natürlich gemerkt, dass hier eine Ganzsache vorliegt, deren Wertzeichen nicht abgestempelt werden darf, da es aus einem anderen Postgebiet stammt. Demzufolge markierte der Postbeamte das eingedruckte Wertzeichen, schrieb mit Blaustift die Nachportogebühr „15“ auf die Karte und setzte den Stempel neben die Marke.
Im PA Danzig 1 wurden die noch bis 31.10.1939 gültigen P 30 und P 43 aus der Guldenzeit verklebt und abgestempelt. Bei der Zustellung der Karte erfolgte das Einziehen des Betrags von 15 Pf. – nun in Reichsmark.
Portomarken der letzten Ausgabe auf Belegen sind selten.
Text:
Marienburg, d. 25/10.39
Liebe Gertraude, für Deine liebe Aufmerksamkeit zum Sonntag danke ich Dir herzlichst. Seit langer Zeit habe ich Sonntag wieder einmal eine große Freude gehabt, unsere Kinder aus der Schwalbengasse, bei uns zu haben. Wie habe ich mich auch schon nach meinen Kindern gesehnt. Na, ich hoffe, die längste Zeit waren wir in M (Marienburg), jetzt zieht es mich schon mit Macht nach D (Danzig). Es grüßt herzlich, bis auf Wiedersehen Deine Tante Auguste.
Auch von Onkel und Heide viele Grüße.
Arge Danzig, Rundschreiben 248, Seite 2746.
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Added: 05/09/2015
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