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Gallery » Rundschreiben 248 - 3. Quartal 2015 » Gottfried Lange-Briefe

>>  Verwendung polnischer Ganzsachenkarten durch die Polnische Post in Danzig

Diese Art Postversand mit einfachem Nachporto ohne Strafe war nur für offizielle Benachrichtigungen von Unternehmen an Privatpersonen vorgesehen. Normalerweise war der zweifache Fehlbetrag als Strafporto zu bezahlen. Auf der polnischen 15 Groszy- Nachportomarke wurde am gleichen Tag der Stempel POLSKI URZAD POCZTOWY GDANSK 2 a abgeschlagen. Es ist nicht klar, ob diese Karte wirklich postalisch verwendet wurde.

Gottfried Lange-Briefe

Nähere Angaben über Gottfried Lange sind unbekannt. Am 9. und 23. Mai und am 10. Oktober 1936 wurden mehrere Briefe ohne Angabe des Absenders an seinen Namen durch die Polnische Post in Danzig nach den Postämtern Gdynia 1, Gdynia Orlowo, Hel oder Puck postlagernd versandt. In diesen Postämtern wurde korrekt 10 Groszy Nachporto als Gebühr für eine postlagernde Sendung erhoben. Ein Teil der Briefe wurde innerhalb des Termins abgeholt. Ein Teil der Post nach Hel und Puck wurde aber nicht abgeholt und - wahrscheinlich auf Anforderung von Lange - nach Gdynia Orlowo weitergeleitet oder zurück an die Polnische Post in Danzig geschickt. Auf dieser Post wurde das Nachporto ungültig gemacht und in Gdynia Orlowo oder in der Polnischen Post in Danzig bei Ankunft neues Nachporto erhoben. Jedoch wurde aus unbekannten Gründen oft 15, 20 oder sogar 30 Groszy Nachporto anstelle von 10 Groszy verlangt. Wahrscheinlich existieren insgesamt 15-20 Belege. XIII

Ein typischer Lange-Brief ohne Absender, durch die Polnische Post in Danzig
am 23. Mai 1936 nach Hel postlagernd gesandt, wo er am nächsten Tag ankam.

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Literaturbeilage 194, 27. Mai 2015, Seite 10.


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Added: 06/09/2015
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