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5. Verwendungszeiten und Verwendungsmöglichkeiten 

Erscheinungsdaten:
14.6.1920 5 Pf, 10 Pf, 15 Pf, 20 Pf, 30 Pf, 50 Pf, 1 M, 1,25 M, 2 M, 2,50, 5 M,
20.7.1920 1,50 M, 3 M
13.9.1920 40 Pf 21.12.1920 4 M

gültig bis 30.9.1922. Umtausch bis 14.10.1922. Amtliche Versteigerung der Restbestände (außer der 4 M) am 22. und 23. Oktober 1923

Die 5 Pf ist als Einzelfrankatur nicht möglich.

6. Nichtschaltermarken 

5 Pf rotbraun, 10 Pf orange und 40 Pf karmin/schwarz (HAN 2004.20) mit Aufdruck kamen im September 1920 von Berlin aus in den Handel.

7. Aufdruck-Fälschungen

AufdruckFälschungen z.T. auf gestempelten deutschen Marken:
15 Pf; 50 Pf; 1,50M; 2,50 M und 3 M
Kennzeichen der 4 M Aufdruck-Fälschung von Kohl:
seitliche Außenkonturen des (Da)n(z)i(g) sind stark eingebuchtet,
n und i nicht genau senkrecht, g zu hoch, Aufdruck rußig,
z.T. mit dem gefälschten Stempel Danzig Sch A 2 5.2.21 1 - 3 N entwertet. (Vergl. Concordia Post vom 5.10.1934 und Internationale Philatelie vom Juli/August 1961, Seite 19). Doppelte Aufdrucke (nicht zu verwechseln mit Schmitzdrucken) sind - außer bei der 2 M - nach Holtz Fälschungen aus Milwaukee, USA. Die 4 M mit kopf-stehendem Aufdruck und die 2,50 M mit doppeltem Aufdruck, davon einer kopfstehend, sind Steindruck-Fälschungen aus Philadelphia, USA.

Die Sternprovisorien

1. Gründe für die Ausgabe 

Am 10.8.1920 wurde das Porto für die Ortspostkarte von 30 Pf auf 15 Pf herabgesetzt, dadurch wurde der Bedarf an 30 Pf Marken geringer. Gleichzeitig wurde das Porto für den Ortsbrief von 40 Pf auf 25 Pf herabgesetzt; Marken dieser Wertstufe gab es bisher nicht.

2. Die Urmarken                                                    

2.1 Farben und Hausauftragsnummern

> Wert
> Farbe
> HAN der Urmarke
> HAN des Aufdrucks

>>  >>  >>

Arge Danzig, Rundschreiben 78, Der Aufdruck Danzig, Seite A 14.


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Added: 07/01/2016
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