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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben Nr. 263 » RS 263: Bordkarte der „Wilhelm Gustloff“

                                            

 

                                                                                   Abb.4

In Abb. 4 ist klar zu erkennen, dass das Ganze kein Stern ist (Aussage G. Gruber). An den Winkeln der Balken ist zu sehen, dass hier ein willkürliches Abschlagen eines einzelnen Balkens vorliegt.
Der Stempel Tiegenhof [SS] 51.0 ist also kein Stern aus einem Stück geschnitten, sondern es handelt sich um 3 Abschläge eines Balkenstempels. Er sollte unter der Nr. [SS] 05.0 katalogisiert werden.


 

Bordkarte der „Wilhelm Gustloff
Bernd Harder, Tel. 0331-500238

Mein Onkel Willi Bünting nahm vom 28. August bis 3. September 1938 an einer Norwegenfahrt mit dem KdFMotorschiff „Wilhelm Gustloff“ teil. Er wohnte in der Kabine 394, Bettplatz A. Es gab nur Außenkabinen mit 2 oder 4 Betten.

Umschrift der Karte:
* * DIE DEUTSCHE ARBEITSFRONT NS
GEMEINSCHAFT > KRAFT DURCH FREUDE >
REICHSAMT REISEN WANDERN URLAUB * *

Nach wem wurde das Schiff benannt?
Wilhelm Gustloff (* 30.1.1895 in Schwerin, † 4.2.1936 in Davos/Schweiz) war deutscher Landesgruppenleiter der NSDAP-Auslandsorganisation in der Schweiz. Zu seinem 41. Geburtstag, (dem Jahrestag der „Machtergreifung“) war er in Berlin. Nach seiner Rückkehr wurde er am 4. Februar 1936 in seiner Wohnung in Davos vom jüdischen Studenten David Frankfurter mit einem Revolver erschossen. Die nationalsozialistische Propaganda erhob Gustloff zum „Blutzeugen der Bewegung“ und ließ seinen Sarg per Sonderzug ins Deutsche Reich bringen. Das neueste und größte KdF-Schiff, damals gerade in Auftrag gegeben, hätte auf den Namen Adolf Hitler getauft werden sollen, Hitler entschied jedoch, das Schiff „Wilhelm Gustloff“ zu nennen.


 

 

 

 

 

Arge Danzig, Rundschreiben 263, 2. Quartal 2019, Seite 3352.


Hits: 1917

Added: 02/04/2019
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