>> Die Innenstadtpostämter 1 bis 5 und ihre Bedeutung für die Danzig-Philatelie
Es ist weiter davon auszugehen, dass die Postämter im übrigen Freistaatgebiet auch in Bezug auf Nachportofestsetzung und -erhebung selbstständig waren, was viele Belege beweisen.
Abb. 1: zeigt einen in den letzten Tagen der Hochinflation des Deutschen Reiches in Hamburg irrtümlich (?) unfrankiert oder ohne Barfrankierung aufgelieferten Ein-schreibbrief. Das Nachporto von 1,10 Gulden wurde weder beim PA Danzig 5 erhoben, - zuständig für den Verkehr von und nach dem Auslande - noch beim PA Danzig 1, sondern in Danzig-Langfuhr. (M. E. hätten es 1,20 Gulden sein müssen.)
Anscheinend wurden alle Nachportoverdächtigen Postvorgänge für den Stadtbereich dem PA Danzig 1 für die Bearbeitung mit dem Stempel Danzig *1s zugeführt.
In Abb. 2: fehlen der Postkarte aus Zoppot vom 08.09.1922 im Fernverkehr nach Danzig 25 Pf, was mit 50 Pf Nachporto geahndet wird.
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Rundschreiben 220, Literaturbeilage 656, 20. Mai 2008, Seite 2.
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Added: 06/08/2008
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