>> Die Innenstadtpostämter 1 bis 5 und ihre Bedeutung für die Danzig-Philatelie
Abb. 5: (vorige Seite) zeigt einen unfrankiert aufgelieferten Einschreibebrief. (Brief-kasteneinwurf?) Er wird vom PA Danzig 1 (Stempel Danzig *1n) am 19.09.1929 nach Oliva expediert, dort mit 60 Pfg. Nachporto belegt und entlastet, kommt zu-rück zum PA Danzig 5, weil er inzwischen bahnpostlagernd ausgeliefert werden soll und erhält wiederum Nachporto in Höhe von 60 Pfg., diesmal abgestempelt durch den Tagesstempel Danzig *5a. Der Beleg beweist, dass unter besonderen Bedingungen auch beim PA Danzig 5 Nachportomarken Verwendung fanden.
Wie konsequent die Nachporto- und Nachfrankierungsangelegenheiten beim PA Danzig 1 behandelt wurden, ergibt sich aus der Abb. 6; Es handelt sich um eine vorgedruckte Benachrichtigungskarte für den Einzug von Nachfrankierungsbeträgen (zur Vermeidung von doppeltem Nachporto) über einen Betrag von 6,75 Gulden, der beim PA Danzig 5 am 16.04.39 um 19 Uhr (späte Zeit!) fällig wurde. Die Bearbeitung erfolgte aber wieder - zweifellos aus Kompetenzgründen - beim PA Danzig 1.
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Rundschreiben 220, Literaturbeilage 656, 20. Mai 2008, Seite 5.
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Added: 06/08/2008
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