Prof. Dr. U. E. Klein: Provozierende Ansichten eines Danzig-Sammlers
>> 4 Schrägaufdrucke (Mi.-Nr. 21-25, 32-40, 47)
Abbildung 9 a Ruberg-Klischee für die 1. senkrechte Reihe der Abbildung 8 a
Das ,,i" ist oben links gestaucht wie bei einem Amboss nach längerem Gebrauch, übrigens gibt es dieses Feld auch auf Platte IV als Feld 98.
Abbildung 9 b Ruberg-Klischee für die 2. senkrechte Reihe der Abbildung 8 a
Sehr langer Endstrich des kleinen g, am n finden sich am ersten Bein von links zwei kleine Stufen.
Abbildung 9 c Ruberg-Klischee für die 3. senkrechte Reihe der Abbildung 8a
Der i-Punkt ist ein größerer ovaler Tropfen, der von rechts her eingedrückt ist. Die linke Schmalseite des Balkens ist im unteren Drittel beinahe senkrecht begrenzt.
Abbildung 9 d Ruberg-Klischee für die 4. senkrechte Reihe der Abbildung 8a
Großer, bimenförmiger i-Punkt und an der linken Schmalseite des Balkens unten hervorragendes dreiblättriges „Ornament" (siehe auch Feld 44 der Platte IV).
Die Ruberg-Fälschungen kommen auch in Zinnober, Braunrot und Schwarz auf Germania 2, 2 %, 3 und 7½ Pfg. vor. Ruberg hat auch größere Defekte der Buchstaben oder größere Balkenbrüche und auch Aufdrucke auf umgeschlagenem Rand produziert. Weiterhin sind gute Doppeldrucke häufig, die Mi.-Nr. 36 DD stammt immer (!) von Ruberg.
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Rundschreiben 188, Literaturbeilage 996, 15. Juni 2000, Seite 10.
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Added: 22/11/2015
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