>> Über unzureichend freigemachte - also nachportopflichtige - Sendungen in den Jahren 1921-1923 nach Danzig-Langfuhr, Danzig-Neufahrwasser, Oliva und Zoppot:
*- Abb. 1:
Der Brief wurde nicht mit der Mindestgebühr von T 30 = 18.000 M für die Auslandspostkarte belegt, sondern mit der Inlandspostkartengebühr von 2.000 M.
*- Abb. 2:
Dieser Brief aus der UdSSR nach Danzig-Langfuhr, dort abgestempelt am 8.6.1922, erhielt die Nachtaxe von 6,40 M während der Danziger Auslandspostperiode vom 15.04.1922 - 09.09.1922.
Das Mindest-Nachporto T 30 lässt sich für diesen Tag auf 4,80 Mark berechnen. Anscheinend sind aber in der UdSSR T 40 verlangt worden (= 6,40 Mark). Der schlecht lesbare T-Abschlag im Kreis muss also als T 40 gelesen werden.
*- Abb. 3:
Ein R-Brief vom 7.2.23 aus Lausanne (Schweiz), der über Vaduz (Liechtenstein) am 15.12.23 nach Danzig-Langfuhr an die Händleradresse K. Riedel ging. Der Ankunftstempel lautet DANZIG-LANGFUHR c 19.2.23. Der Brief stammt von dem philatelistisch berüchtigten Berner höheren Postbeamten Blatter, was aus der Handschrift hervorgeht.
Dieser Brief wurde bereits in unserem Arge-RS 213 (2006) auf Seite 1568 beschrieben. >>
Arge Danzig, RS 230, 2011, Literaturbeilage 158, Seite 4.
Hits: 3573
Added: 07/01/2011
Copyright: 2024 Danzig.org