>> Gefälschter Prüfstempel „Dr. Oechsner BPP“
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail; martin.jenrich@web.de]
- Die Buchstaben des runden INFLA-Stempels sind in beiden Wörtern – leicht erkennbar – einander sehr ungleich. Die Buchstabenabstände sind unregelmäßig.
- Die Buchstaben „Infla-Berlin“ beginnen und enden weit entfernt vom Strich unter „ECHT“.
Und nun als Gegenstück ein echter Prüfstempel;
Das Höherstellen des Prüfzeichens kann ich mir nur an Hand des Bugs (erkennbar auf der Markenrückseite links unten) erklären, denn die rauhe Zähnung wird ja (z. B. lt. Michel-Katalog) qualitativ einer sauber gezähnten Marke gleichgestellt.
Die Buchstaben des Prüfzeichens sind gleich groß und stehen gerade. Der Abstand zwischen „Dr“ und dem nachfolgenden Punkt ist klein. Die beiden „P“ von „BPP“ sind einander gleich.
Die Buchstaben „Infla Berlin“ beginnen und enden nah am Strich unter „ECHT“ und sind regelmäßig.
Der Prüfstempel mit dem Zusatz „Dr.“ ist erst ab März 2000 im Einsatz.
Übrigens;
Wer Zweifel an einem Prüfzeichen hegt, kann dieses beim zuständigen Prüfer nachprüfen lassen. Bei Richtigkeit kostet das oft nur das Porto. Wird das Prüfzeichen aber vom Prüfer als gefälscht erkannt und die Marke dementsprechend gekennzeichnet, kommen natürlich Prüfkosten hinzu.
So sah die Mitgliedskarte der ASDP aus
[Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail; martin.jenrich@web.de]
Originalgröße; 11 x 7,6 cm, Farbe; bräunlich.
Arge Danzig, Rundschreiben 225, Seite 1979.
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Added: 22/10/2009
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