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Der auf der Vorseite abgebildete Brief ist mit 25 St. der Mi.-Nr. 216 und 2 St. der Mi.-Nr. 193, also mit 85 Pf, frankiert worden. Absender ist das dänische Kgl. Dansk Generalkonsulat.
Leider ist der Gesamtwert der Frankatur nicht zu erklären.
- Brief in der 1. Gewichtsklasse = 35 Pf + Einschreibegebühr = 20 Pf + Lp-Zuschlag = 15 Pf -> 70 Pf. Dann würde der Brief mit 15 Pf überfrankiert sein.
- Brief in der 2. Gewichtsklasse = 55 Pf + Einschreibegebühr = 20 Pf + Lp-Zuschlag = 25 Pf -> 100 Pf. Dann würden 15 Pf fehlen.
Hat jemand eine einfache Erklärung?
-* Antwortkarte an die Deutsch-Amerikanische Himalaya-Expedition 1932.
Im Text der Karte des "Jnteressanten Belegs" des RS 225 schreibt W. Müller-Reith, dass er auch die Karten früherer Expeditionen besitzt. Gern möchte ich deshalb eine solche Expeditionskarte mit Willy Merkl aus dem Jahre 1932 aus meiner Sammlung zeigen. Die Deutsch-Amerikanische Himalaya-Expedition hatte zum Ziel, die Erstbesteigung des Nanga Parbat im Himalaja durchzuführen.
Die Karte ging per Bahn von Danzig nach Berlin und von dort per Luftpost über Halle nach München. Ich denke, dass die Post nach Indien mit Imperial Airways befördert wurde. Diese Fluggesellschaft flog aber nicht nach München. Wahrscheinlich wurde die Karte erst über Budapest weiter nach Athen befördert, dort durch Imperial Airways übernommen und dann über Kairo nach Karachi geflogen. Anschliefiend erfolgte die Beförderung nach Astor in Kaschmir.
Porto: Karte = 20 Pf + Lp-Zuschlag bis 10 g = 60 Pf -> 80 Pf Laut Henn betrug ab 15.5.1932 der Lp-Zuschlag bis 10 g 60 Pf für Sendungen nach Britisch-lndien. Auch schon ab 1.10.1931 waren 60 Pf möglich, wenn über KLM befördert wurde (Henn Seite 50). Aber die entsprechenden Leitvermerke sind auf meiner Karte 'nicht' vorhanden, so, wie auf der des RS 225.
Wie war die Luftpostroute ?
Arge Danzig, Rundchreiben 227, 2010, Seite 2029.
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Added: 19/05/2010
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