>>Druckverfahren
Nach der vergrößerten Form eines Metallklischees ohne die gedachten senkrechten Trennlinien nun die Rückkehr zu den angeblich zwölf waagerechten Klischeestreifen.
Die Angaben von Holtz weichen von den späteren Angaben Schülers ab, sodaß wir heute nicht wissen, ob es eine Pappmatrize gegeben hat, die zwölfmal ausgefüllt wurde, oder ob es zwölf Pappmatrizen gegeben hat, die nur je einmal ausgefüllt wurden.
Holtz führt weiter aus, daß von den zwölf Klischeestreifen zehn zum Überdrucken eines Markenbogens zu einer Druckplatte zusammengestellt wurden, zwei Streifen blieben zum Auswechseln in Reserve.
Es mag sein, daß es anfänglich nur zwölf Streifen gegeben hat. Jedoch sind im Lauf der Druckvorgänge so viele markante Feldmerkmale aufgetreten, die eine größere Anzahl von Streifen vermuten lassen.
Schüler schreibt: Ein solcher Zinkstreifen befand sich bis 1945 im Besitz der Landespostdirektion Danzig.
Der frühere Danziger Briefmarkenhändler und Sachverständige Ruberg hat seit Mitte 1933 Neudrucke von einem Teilklischeestreifen gefertigt und als Originale verkauft. Angeblich standen ihm die ersten vier Felder eines Klischeestreifens zur Verfügung. Auch das ist nicht zu-treffend, wie durch Vergleiche belegbar: Ein weiterer Hinweis auf das Vorhandensein von mehr als nur zwölf Streifen.
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Rundschreiben 161, Literaturbeilage 951, Seite 3.
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Added: 14/10/2015
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