>> Das nächste Arge-Treffen
Im letzten Rundschreiben war unter "A-Z", Buchstabe M, Seite 780, die seitenverkehrte Darstellung der Danzig-Silhouette im Sonderstempel zum 19.9.1939 erläutert. Zu der einen Ansicht war als Legende angegeben: Blick von der Einmündung der Mottlau in die Tote Weichsel. Diese Erklärung war falsch.
Herr Schaffrath schreibt hierzu: Die gebürtigen Danziger haben ...
mit Verwunderung gelesen, daß die Mottlau am Krantor in die Tote Weichsel mündet. Sie hatten noch in Erinnerung, daß am Krantor die Neue Mottlau in die Alte Mottlau fließt und daß sich die Mottlau erst am Milchpeter mit der Toten Weichsel vereinigt.
Der Leiter der Arge bedauert die vielen auf Unwissenheit und Flüchtigkeit zurückzuführenden Fehler und dankt Herrn Schaffrath für seine Aufmerksamkeit.
Herr Schaffrath bittet um Mitteilung:
Wer kann zur Postanstalt Danzig 7 Angaben darüber machen, wann sie am Paul-Beneke-Weg 3 etwa eingerichtet worden ist? Der Termin muß zwischen Juli 1942 und 1. März 1943 gelegen haben.
Wer besitzt Freistempelabdrucke der folgenden Nummern nach Gleixner? Bitte prüfen Sie Ihren bestand und stellen Sie Fotokopien davon ggf. für einen Bildkatalog zur Verfügung. Mit den Vorarbeiten dafür ist schon begonnen worden. Es handelt sich um die Nummern 28, 36a, 49c, 49d, 49f, 49h, 49i, 49j, 60, 61, 64b, 65, 66, 69, 75, 76, 77, 78, 79, 84, 86, 87, 88, 89, 91, 95, 97b, 98, 99, 101, 103, 104, 108d, 109, 110, 111, 115, 116, 118, 121, 124, 125, 127, 132a, 137, 139, 140.
Sollten Sie Belege haben, die Gleixner nicht aufgeführt hat, wird ebenfalls eine Kopie erbeten.
Anschrift: Herr Heinz Schaffrath, Johannesberg 44 D 6300 Gießen-Wieneck
Wegen der vorgesehenen Neukatalogisierung der Danzigmarken legt Herr Schaffrath Kopien älterer Artikel vor, nach denen die 3 nicht verausgabten Werte (nach Michel-Nr. 15) als Phantasiemarken, Fälschungen und "sogenannte" Probedrucke bezeichnet werden. Herr Schüler hatte sie jedoch als Nichtschaltermarken aufgeführt und wie Probedrucke signiert. Dabei soll es auch bleiben.
Herr Schaffrath hat als "Ersttag" für die Verwendung von V-Aufklebern auf Danziger Wertbriefen den 1. Oktober 1925 ermittelt. Das diesbezügliche Amtsblatt wird in Fotokopie in das Literaturverzeichnis aufgenommen werden.
Herr Strohbusch legt eine Fotokopie vor (leider der Verfasser des Artikels nicht ersichtlich) aus dem Informationsblatt 4/1987 der "Aerophilatelie": Darin wird vorgeschlagen, bei den Luftpostmarken Danzig Mi.-Nr. 50-52 nach Abarten und Druckzufälligkeiten zu suchen. Fette und magere Aufdrucke, helle und dunkle Aufdrucke, Merkmale der Nägel - ungebrauchte Marken wären noch relativ preiswert zu haben. Und wenn man Glück hat, ist vielleicht beim Kauf mehrerer Sätze auch eine 50 I oder 51 I dabei ...
Die Ausarbe!tung von Herrn Mencke (Broschüre "Luposta") ist über die Danzig-Study-Group / GPS (= Germany Philatelie Society) auch in englischer Sprache erschienen.
Die letzte Ausgabe des Danzig-Report (Nr. 56 = Juli/Aug./Sept.1987) bringt eine große Zahl von Gegenüberstellungen der beiden Ovalstempel Danzig 5 - Luftpost.
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Arge Danzig, Rundschreiben 136, 30.9.1987, Seite 792.
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Added: 10/03/2016
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