Amtsblattverfügungen der Landespostdireklion Danzig - Teil 2
Amtsblatt Nr. 16/1927 vom 29. Juni 1927 - Verfügung Nr. 117
Bildpostkarten mit Esperantotext --> Ganzsachen ML-Nr. P 39 und P 40
Aus Anlaß des vom 28. Juli bis 4. August 1927 in Danzig stattfindenden Esperantokongresses werden folgende Bildpostkarten zu 10 und 20 P mit Esperantotext herausgegeben:
1) Danzig, Rathaus - Urbdomo
2) Danzig. St. Marienkirche - Pregejo de S. Maria
3) Danzig, Krantor - Pordego de gruo
4) Oliva, Schloß und Kirche - Kastelo kaj katedralo
5) Zoppot, Badestrand - Marbordo
6) Danzig, Alte Mühle - Malnova muelejo
7) Danzig, Johanniskirche - Pregejo de S. Johano
8) Winterplatz mit Post- und Telegraphenverwaltung - Placo de Winter kun Post- kaj Telegraf-Direkcio
9) Danzig, Technische Hochschule - Teknika altlemejo
10) Danzig, Volkstagsgebäude - Domo de 1 parlamento
11) Danzig-Neufahrwasser, Hafeneinfahrt - Havena eniro
Diese Postkarten sind in der Zeit vom 15. Juli bis 15. August bei den Postämtern Danzig 1 Langgasse und Danzig 5 Bahnhof am Postschalter erhältlich.
Dem Publikum ist von diesen beiden Postämtern der Verkauf der bezeichneten Bildpostkarten durch Schalteraushänge, die am 16. August zu entfernen sind, bekanntzugeben. In der angegebenen Zeit ausgehende Bildpostkarten sind recht-zeitig nachzubestellen.
Die bis zum 15. August nicht verkauften Karten sind bis zum 25. August mit doppeltem Lieferschein unter Wertangabe an die OPK einzusenden.
Amtsblatt Nr. 24/1927 vom 29. September 1927 - Verfügung Nr. 189
Inlands-Postkarten
Die PAnst werden darauf hingewiesen, daß Postkarten des Inlandsverkehrs mit größeren Abmessungen als 14,8 : 10,5 cm nur noch bis zum 30. September 1927 zugelassen sind. Von diesem Zeitpunkt ab unterliegen solche Karten vorkommendenfalls der Briefgebühr (PO § 6, V).
Amtsblatt Nr. 31/1927 vom 14. Dezember 1927 - Verfügung Nr. 231
Neue Portomarken zu 15 P und 3 Gulden --> P 38 und P 39
Demnächst werden Nachportomarken zu 15 P und 3 Gulden herausgegeben werden. Die 15 Pfennigmarke erscheint im Muster der bisherigen Ausgabe. Die 3 Guldenmarke erhält den Aufdruck „3 Gulden" in roter Farbe.
Der erste Badarf an 15 P Marken geht allen PÄ ohne Bestellung zu, die 3 Guldenmarke nur den PÄ Danzig 1, Danzig 5, Danzig-Langfuhr und Zoppot; die übrigen PÄ haben die 3 Guldenmarke im Bedarfsfalle mit Bestellbogen anzufordern.
Amtsblatt Nr. 13/1928 vom 3. Mai 1928 - Verfügung Nr. 96
Freimarkenheftehen zu 3 G --> Heftchen H 2
Demnächst gelangen Freimarkenheftchen zu 3 G zur Ausgabe, die je 10 Briefmarken zu 5, 10 und 15 P enthalten. Es wird Wert darauf gelegt, daß der Bestand an alten Heftchen zu 1 G 80 P in erster Linie abgesetzt wird.
Amtsblatt Nr. 17/1929 vom 4. Juli 1929 - Verfügung Nr. 139
Wertzeichen aus Anlaß der Internationalen Briefmarken-Ausstellung --> Mi.-Nr. 217 bis 219
Aus Anlaß der Internationalen Briefmarken-Ausstellung vom 7. -14. Juli in Danzig soll eine Serie Ausstellungsmarken zu 10, 15 und 25 P zur Ausgabe gelangen. Die Serie wird mit einem Zuschlag von 50 P - also zum Preise von 1 Gulden - im Ausstellungspostamt (Stadtmuseum, Franziskanerkloster) an das Publikum verkauft werden. Der Ertrag des Zuschlags ist nach Deckung der Unkosten für Wohlfahrtszwecke bestimmt. Die Wertzeichen gelten mit ihrem Nennwert 10, 15 und 25 P bis zum 31. Juli 1929 zum Freimachen von Postsendungen auch nach Deutschland und dem übrigen Ausland; mit Ablauf des 31. August verlieren die Ausstellungsmarken ihre Gültigkeit. Ein Umtausch findet nicht statt. Die Marken sind zweifarbig im Großhochformat in Stahlstich hergestellt. Sie zeigen die Brunnenfigur des Danziger Neptunbrunnens. Die Figur und das Mittelfeld ist bei allen Werten schwarzgrau, der Rahmen der Marken zu
10 P grün.
15 P rot und
20 P blau.
Die beiden Ecken der oberen Ralunenleiste enthalten die Wertziffern, die untere Rahmenleiste trägt die Inschrift Freie Stadt Danzig.
Rundschreiben 190, Literaturbeilage 995 B, 1. Dezember 2000, Seite 21.
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Added: 23/11/2015
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