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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 211 - 2. Quartal 2006 » Die Flugpostmarken von Danzig in Raum und Zeit

>> Die Luftpostmarken von Danzig in Raum und Zeit

Bei den kleinen Hochformatmarken dieser Serie, die nur ein gekürztes Schatten-bild zeigen, ist übrigens die Lage der Seitentürmchen immer richtig eingezeichnet, rechts vom Hauptturm, direkt neben Goldenem Tor und Rathausturm.

Korrekt wiedergegeben ist die Silhouettenperspektive auch bei der Flugpost-ausgabe von 1924 (Michel 202 – 206), die in ähnlicher Weise gestaltet ist.
Hierauf soll in einer späteren Folge eingegangen werden.

Zum Flugzeugtyp macht der Michel-Katalog folgende Angaben:

Flugzeug – Eindecker (x3) – k. A. – Eindecker – Junkers W 33 (2x) – k. A.
Nur im Fall des Junkersflugzeugs Typ W 33 erfolgt also eine genaue Typisierung.

Für die vorgestellten Flugpostmarken lassen sich bei genauer Betrachtung folgen-de Charakteristika feststellen:
Dargestellt ist ein zeitgemäßer Hochdecker mit Stirnpropeller in Seitenansicht.
Deutlich ist das Vollradfahrwerk zu sehen, durch je zwei Schrägstreben am Rumpfbefestigt, zur Landung hinten am Heck der hakenähnliche Sporn. Die Flügel sind zur Seite fast vogelartig ausgebaut, federnähnlich zart gerippt, gestützt am Rumpf durch zwei starke Stützholme, die weit zum Flügel hinaus reichen. Zwischen diesen Streben ist die Bordtür als weißer ovaler Punkt zu erkennen. Das Höhenleitwerk ist am Heck in typischer Weise seitlich angebracht und perspektivisch nur als schmale Linie zu sehen. Das Seitenleitwerk zeigt eine typische Kerbung dort, wo das Ruder ansetzt.

Vergleicht man hierzu in der Literatur die entsprechenden Flugzeugtypen der Zeit, so kommt eine Fülle von Modellen in Frage: Fokker Wulf A 16, Sablating P III und Dornier Komet II u.a.m.

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Rundschreiben 211, Literaturbeilage 851A, 16.02.2006, Seite 6.


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Added: 26/05/2008
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