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Gallery » Arge Danzig Rundschreiben Nr. 261 » Die ehem. deutsche Post Stangenwalde | Mariensee

>> Auf Suche nach den ehem. deutschen Postgebäuden – Danzigreise 2016

Heute, am Mittwoch, dem 31.8 2016, fahren wir zum Baden und Sonnen zur Danziger Höhe nach Mariensee (poln. Przywidz). Da wir schon öfter dort waren, wissen wir, dass man in einer kleinen Gaststätte, die zu einem Campingplatz gehört, gut essen kann. So ist es auch diesmal. Wir sitzen auf einer kleinen Terrasse und können auf den Mariensee blicken, der teils von Bäumen umgeben ist und freuen uns, dass wir wieder einmal in dieser schönen Gegend sind.


  • Blick auf den Mariensee.


  • Die ehem. deutsche Post Stangenwalde.


Dann geht es weiter nach Stangenwalde (poln. Jodłowno). Im 3. Anlauf wollen wir endlich herausbekommen, in welchem Gebäude sich die ehem. deutsche Post befand. Und es gelingt uns diesmal. Das Kuriose daran ist, dass wir schon vor und im Gebäude waren. Es ist der Sklep, der Dorfladen.

Im linken Teil des Hauses in der ul. Kasztanowa 16 befand sich die deutsche Post; der Eingang war an der linken Seite des Gebäudes. Das wusste der Deutschstämmige Jürgen Wilma, - ein Kaschube - den wir dank hilfsbereiter Polen ausfindig machen können. Endlich ist das Problem gelöst!
Abends sitzen wir erneut mit Bartosz Gast zusammen. Wir erfahren, dass Groß Plehnendorf auf polnisch Płonia Wielka heißt und heute ein Ortsteil von Wiślinka (deutsch Wesslinken) ist. Wir dachten bisher, Groß Plehnendorf heiße Przejazdowo, aber das war das deutsche Quadendorf. - Doch wo sich das ehemalige deutsche Postgebäude Groß Plehnendorf befindet, erfahren wir nicht. Das bleibt einer eventuellen späteren Reise vorbehalten.

Heute ist Donnerstag, der 1. September 2018. Vor 79 Jahren begann in Danzig mit dem Beschuss der Westerplatte durch die „Schleswig Holstein“ der 2. Weltkrieg. In Polen gedenkt man sehr nachdenklich dieses Tages, denn damit hörte der nach jahrhundertelanger Besetzung nach dem 1. Weltkrieg neu entstandene Staat Polen auf zu existieren.

  • Östlich Neufähr


Wir sind nach Östlich Neufähr (poln. Gdańsk-Górki Wschodnie) bis zur Wendeschleife gefahren, haben das Auto dort abgestellt und sind dann weiter gewandert, fast bis zur Spitze des Weichseldurchbruchs von 1840. Eine unberührte, grüne Welt mit hohem Schilf und Wasservögeln zeigt verborgene Gewässer. Einsame Vogelrufe verhallen irgendwo.
Jenseits der Weichsel ist bei Groß Plehnendorf eine Marina zu sehen. Selten fährt ein Boot auf diesem Teil der Weichsel. Hier wasserte das Flugboot Do X auf seinem Deutschlandflug 1932 und konnte auch besichtigt werden.

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Arge Danzig, Rundschreiben 261, 4. Quartal 2018, Seite 3274.


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Added: 27/11/2018
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