> Aufdruck- und Stempelfragen:
>> Danziger Nachportomarken, Ganzstücke und ihre Prüfer – eine Antwort
[Prof. Dr. U. E. Klein, Tel. 0271-390256, E-Mail: marret-udo.klein@gmx.de]
Schließlich sind dem Danzig-Sammler schon 2007 im Rundschreiben 215, Literaturbeilage 68 – W. Deininger: "Die gestempelten überdruckten Portomarken der Freien Stadt Danzig (P26 – P29)" Beispiele für das alleinige Vorkommen des weniger verpflichtenden INFLA-Zierzeichens auf Ganzsachen vorgestellt worden. Es handelt sich auf Seite 7 und 8 um die Belege Nr. 6 und Nr. 7 aus der von-Baggo-Korrespondenz mit Portomarken, die Kniep nur mit dem Zierzeichen, nicht mit seinem Namenssignum, versehen hat (sehe Abb. 2, Rückseite).
Dieser Baggo-Beleg gehört zu den auch Kniep aufgefallenen immer zweifelhafter werdenden Belegen mit sehr seltenen Nachportomarken. Vorher hatte Schüler noch weniger kritisch mit BPP-Signum und Zierstempel derartige Ganzsachen signiert. Es gibt genug Atteste aus der Prüferzeit von K. Kniep seit Übernahme der INFLA-Prüfstelle Danzig 1981 nach dem Tode Schülers.
Auch die INFLA-Prüfordnung von 1985 hat die Signier-Möglichkeiten in keiner Weise beschnitten. Man fragt sich also: Wo bleibt das Attest für den 10.000 Euro-wertigen Beleg, den ich im RS 234, Seite 2260 besprach, auch wenn er nach INFLA-Vorstellungen vorher immer signiert werden musste?
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Arge Danzig, Rundscheiben 238, Seite 2414.
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Added: 27/12/2012
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