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Gallery » Arge Danzig, Rundschreiben 230 - 1. Quartal 2011 » 750 Jahre Danziger Dominikanermarkt

>> 1260 - 2010: 750 Jahre Danziger Dominikanermarkt:
*-  Der Danziger Dominik auf dem Holzmarkt 1890.

Der Dominikanermarkt hat im Laufe der Jahrhunderte viele Wandlungen durchgemacht.
Zuerst war er nur ein Verkaufsmarkt mit änkelsängern und Lebkuchenverkäufern. Fahrendes Volk brachte die Neuigkeiten in die Stadt und fand - bei guter Belohnung - aufmerksame Zuhörer. Vor etwa 150 Jahren wurde in den Marktbuden und Kleinverkaufsständen der Händler - die aus ganz Europa kamen - vieles angeboten: Esswaren (Fisch, Fleisch, Wurst, Brot, Obst, Pfefferkuchen 'Kathrinchen' und gebrannte Mandeln) sowie Stoffwaren (Schals, Schlipse, Halstücher, Mützen, Mäntel), Schuhe und Spielwaren. Auch Schießbuden, Karussells und Luftschaukeln fehlten nicht. Früher war es Fremden in Danzig erlaubt, Waren zu erwerben, jedoch nicht zu verkaufen. Nur während des Dominiks stand den Fremden der Handel frei.

In den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts läuteten die Glockenspiele von St. Katharinen und die des Rechtstädtischen Rathauses feierlich den Dominik ein. Die Zeit des Marktes war die Einkaufszeit der Danziger. Es war die Zeit des Befehls der Gemahlin "Rück Geld heraus; es muss eingekauft werden!" So war das über viele Jahrzehnte.

*-  Wochenmarkt auf dem Dominikanerplatz.

Arge Danzig, RS 230, 2011, Literaturbeilage 159, Seite 2.


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Added: 07/01/2011
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