btn toggle

Galerie

Gallery » Arge Danzig Rundschreiben 240 » Das Danziger Gulden-Zeitelter



Literaturbeilage 169
Ton Hulkenberg, E-Mail: a.hulkenberg@casema;nl
15. Juni 2013
 
>> Das Danziger Gulden-Zeitalter
Die Korrespondenz aus der Freien Stadt Danzig in der Zeit vom 1.11.1923 bis zum 1.10.1939

Zwischen 1928 und 1934 kommt eine neue Karte mit jetzt 17 verschiedenen Abbildungen zum Einsatz, dazu je eine Karte zur Internationalen Briefmarkenausstellung 1929 und 1934 anlässlich des 40. Deutschen Philatelistentags.

*-  Abb. 14: GA P 63 aus Zoppot nach Deutschland vom 30.9.1939
   Die Karte wurde am letzten Tag der Gültigkeit der Guldenwerte aufgegeben.

1934 erscheinen drei Sonderkarten mit berühmten Danzigern und Wertstempel in Gelbgrün. 1937 kommen sie erneut an die Schalter, aber jetzt mit blaugrünem Wertstempel. 1939 erscheinen sie zum dritten Mal, jetzt ohne das Wort "in" auf der 3. Adresslinie (Abb.14).

1935 veröffentlicht die LPD vier Bildkarten mit dreifachem Teilstrich, gelbgrünem Wertsiegel und Federzeichnungen in Schwarz. 1936 kommen die gleichen Karten mit einfachem Teilstrich heraus. Und 1937 veröffentlicht man sie nochmals, jetzt mit blaugrünem Wertstempel. Die letzten Karten der FSD erscheinen anlässlich des Kongresses der Ärzte und Naturforscher in Zoppot. Es handelt sich um drei Sonderkarten auf gewöhnlichem Karton und auf Kreidekarton.

Die Gebühren für Karten und Briefe

In der ganzen Periode hat es nur drei Gebührenänderungen gegeben. Die erste natürlich bei der Einführung des Guldens am 1. November 1923, die letzte am 16. Mai 1935. Eine Karte im Fernverkehr kostete immer 10 Pfennig. Für einen Brief bis 20 Gramm im Fernverkehr zahlte man anfangs 20 Pfennig. Am 1. Februar 1925 wird diese Gebühr auf 15 Pfennig herabgesetzt und bleibt auch so bis zum Ende der FSD.

Im Postverkehr nach Deutschland bleibt die Gebühr für eine Karte immer gleich, nämlich 10 Pfennig. Die Gebühr für einen Brief wechselt von anfänglich 20 Pfennig über 15 Pfennig (1. Februar 1925) bis zu 25 Pfennig am 16. Mai 1935. Man kann also von einer stabilen  Gebührenentwicklung sprechen. 

Arge Danzig, Literaturbeilage 169, Seite 9.


Hits: 2885

Added: 28/06/2013
Copyright: 2024 Danzig.org

Danzig