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>> Das Danziger Gulden-Zeitalter
Die Korrespondenz aus der Freien Stadt Danzig in der Zeit vom 1.11.1923 bis zum 1.10.1939

Da die Polnische Post die Ausgabe nicht zurückzieht, gibt die LPD am 7. Januar 1939 zum Tag der Briefmarke einen Satz mit dem Thema "125. Jahrestag der Wiedervereinigung der Hansestadt Danzig mit Preußen" heraus (MiNr. 302 – 305, Abb.12).

Bei den Dienstmarken ändert sich ab 1. März 1924 die Darstellung. Die "DM"-Aufdrucke verschwinden. Schräg zweizeilig wird nun in Frakturschrift
"Dienst/marke" aufgedruckt. Der Gebrauch von Dienstmarken endet am 31. März 1927 und wird durch ein System mit "Frei durch Ablösung Freie Stadt
Danzig" ersetzt.

Die Nachportomarken erscheinen ab 24. November 1923 mit neuem Motiv. Die letzten 5 Werte (MiNr. 43 – 47) werden 1938/39 mit Wasserzeichen  "Hakenkreuze" (Wz. 5) gedruckt und sind auf Ganzstücken sehr selten.

*-  Abb. 13: GA P 40 mit entspr. SoStpl. aus Danzig nach Deutschland
Porto: Kartengebühr 10 P + LP-Zuschlag 10 P = 20 P
LP-Bestätigungsstempel von Berlin (rechts oben) und Hamburg (links unten)

Nun zu den Ganzsachen, einem besonders interessanten Gebiet der Danzig-Philatelie. Die ersten Karten in Guldenwährung kommen im April 1924 an die Schalter. Im Juni 1925 erscheinen die ersten Bildpostkarten. Sie zeigen schöne Federzeichnungen von verschiedenen Orten der FSD. Zeichnung und Wertstempel sind in der gleichen Farbe gedruckt. Diese erste Serie umfasst 11 Motive für das Inland und zehn Motive für das Ausland. Zwischen 1925 und 1928 werden alle Postkarten in etwas größerem Format neu gedruckt. Anlässlich des 19. Esperantokongresses  erscheinen 1927 zweisprachige Ganzsachen für Fern- und Auslandverkehr mit je 11 Abbildungen (Abb.13).

Arge Danzig, Literaturbeilage 169, Seite 8.


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Added: 28/06/2013
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