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Gallery » Rundschreiben 245 - 4. Quartal 2014 » Nach dem 2. Weltkrieg

 

> Kronprinzessin Cecilie 1908 

Am 20. Juli 1951 verstarb Willhelm mit 69 Jahren in Hechingen. In die Unform seiner geliebten Danziger Leibhusaren gekleidet, wurde er in seinem Schlafzimmer aufgebahrt und am 26. Juli auf der Burg Hohenzollern beigesetzt.

Danksagung des Sohnes Louis Ferdinand

Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet die ehemals populäre Kronprinzessin weitgehend in Vergessenheit. 1952 bezog Kronprinzessin Cecilie ihr neu erbautes Haus am Rande Stuttgarts im Stadtteil Frauenkopf. Im April 1954 besuchte sie auf Einladung von Frau Anna Sotier Bad Kissingen, um hier das Osterfest zu verbringen. Sie bewohnte dieselben Zimmer der Villa, in denen sie nach dem Kriege gewohnt hatte.

Am 2. Mai erlitt Cecilie einen Schlaganfall mit akuten Kreislaufstörungen, eine schwere Lungenentzündung kam am folgenden Tag hinzu. Am Abend des 5. Mai verlor sie das Bewusstsein und verstarb am 6. Mai im Alter von 67 Jahren. Sie wurde im Salon der Villa Sortier aufgebahrt und am 12. Mai neben ihrem verstorbenen Mann auf dem kleinen Familienfriedhof im Offiziersgärtchen der St. Michaels-Bastei innerhalb der Burg Hohenzollern beigesetzt, wo sich auch die Grabstätten mehrerer ihrer Kinder befinden.

Quellen:
„Unser Danzig“ Nr. 9 – September 1951: Kronprinz Wilhelm zum Gedenken
„Unser Danzig“ Nr. 1 – Januar 1955: Carl Lange - Kämpfer für den
deutschen Osten
„Danziger Hauskalender“ 1986: Zoppot von Kronprinzessin Cecilie
„Preußische Allgemeine Zeitung“ Nr. 2 vom 11.1.2014: Sie verkörperte Deutschlands Tragödie
Jörg Kirschstein: Kronprinzessin Cecilie, die Bildbiografie der letzten deutschen Kronprinzessin
Bebra-Verlag Berlin-Brandenburg, ISN 978-3-86124-666-4
Udo Mierau: Ansichtskarten-Archiv

 

Literaturbeilage 191, Udo Mierau, 3. September 2014, Seite 5.


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Added: 10/08/2015
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