>> 1. Vorläufer für eine endgültige Ausgabe
2. Gründe für die Ausgabe
Die Koggenmarken wurCen zum Andenken an die Proklamation Danzigs zur Freien Stadt durch den englischen Oberst Strutt am 15.11.1920 verausgabt.
3. Plattenherstellung
Entwurf: Firma Julius Sauer, Danzig
Zeichnung: Hansekogge (bewaffnetes Handelsschiff), um 1400, etwa 450 t, 200 Mann Besatzung
Zwei Handzeichnungen der 40 Pf lila und lila/braun befanden sich 1923 in der Sammlung der Postverwaltung.
Platte von dem Steindrucker Johann Siegla graviert.
Probedrucke der Mi. Nr. 56 in abweichender Zeichnung des Mittelstückes und mit Inschrift FREISTADT
1) orange durchstochen
2) rotbraun "
3) russischgrün "
4) violett "
5) schwarzgrün/ocker "
6) violett/orange geschnitten
7) orange/violett "
8) orange durchstochen, mit Unterdruck, Spitzen nach unten
9) rotbraun " " " " " "
10) russischgrün " " " " " "
11) gelb/violett in Blockform (Viererblock)
. Format 7 x 9 cm. Wasserzeichen: stehende Waben
12-14) drei weitere Farben
Druck: Steindruck der Firma Julius Sauer, Danzig.
Markwerte im Großformat 25 : 30 mm
Die Druckausführung ist sehr mangelhaft, das Mittelstück ist häufig infolge zu staken Farbauftrages verschmiert, manchmal auch farbmager
(Nr.62 mit sogenannter Kogge im Nebel)
Bogenanordnung:
Pfennigwerte, 1 Schalterbogen = 10 x 10 Marken, Oberrand mit Reihenwertzählen, bei den zweifarbigen Marken (5, 10 und 25 Pf) in der Farbe des Rahmens, Seitenränder bei den einfarbigen Marken 40 und 80 Pf mit einem und bei den zweifarbigen Marken mit je zwei Farbbalken den Druckfarben, links die Farbe des Rahmens, rechts die des Mittelstückes.
Markwerte, 1 Schalterbogen = 10 x 5 Marken, Oberrand mit Reihenwertzahlen in der Farbe des Rahragns, Seitenränder und Unterrand mit je 2 Farbbalken, links bzw,oben die Farbe des Rahmens, rechts bzw. unte die Farbe des Mittelstücks.
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Arge Danzig, Rundschreiben 35, Die Koggenmarken, Seite 39.
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Added: 17/01/2016
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