Abschließende Bemerkungen zum Stempel DANZIG * 3 *
„ Über die Metamorphose eines Briefstücks zu einer Briefattrappe“
[Willy Deininger, Tel. 06081-41359]
In der Folge 4 meiner Stempelbetrachtungen (RS 215) hatte ich im Fall 2 ein per E-Mail übermitteltes, reichlich obskures, Briefstück vorgestellt. Mit diesem will der Danzig-Prüfer Herr Soecknick den Beweis erbringen, daß der Stempel DANZIG *3* auch nach der Schließung des Postamtes am 15. September 1923 ordnungsgemäß verwendet worden sei.
Die damals von mir geschilderten Zweifel sollten nun mit einer „gewachsenen“ Kopie der Vorderseite desselben Briefes endgültig beseitigt werden. Sie wurde anlässlich der diesjährigen Prüfertagung am 21.04.2007 in Frankfurt Herrn Prof. Dr. Klein von Herrn Soecknick überreicht. Auch die Redaktion bekam diese Kopie (als E-Mail).
Was ist gegenüber dem Briefstück unverändert geblieben?
> der verfälschte Stempel: nachgemalt und mit manipuliertem Datum, indem aus dem 2. Monat durch Einfügen einer „1“ ein 12. Monat erzeugt wurde
> der Einschreibzettel
Was hat sich gegenüber dem Briefstück verändert?
> vollständige Brief-Vorderseite (eine Brief-Rückseite gibt es nicht)
> vollständige Anschrift
> handschriftliche Vermerke 110,- (links unten) und M. u. (rechts oben)
> andere Frankatur (statt der vormaligen Nr. 196 nun die Nr. 188)
> Rückseitig soll sich der nachfolgende Ankunftstempel befinden.
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Arge Danzig, Rundschreiben 216, Seite 1663.
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Added: 24/07/2007
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