Literaturbeilage 161.
Die Geschichte der Arbeitsgemeinschaft DANZIG 1936 - 2011:
Martin Jenrich, Tel. 030-9914166, E-Mail: martin.jenrich@web.de
Die Geschichte der Arbeitsgemeinschaft DANZIG.
>> 'Mit Karl Knieps Tod ging eine Ära zu Ende', auf die jeder, der sich heute ernsthaft mit der Danzig-Philatelie beschäftigt, nur wehmütig blicken kann. Ich habe, um diese Darstellung unserer ARGE ausarbeiten zu können, viel Material aus den 15 Jahren, in denen Karl Kniep unsere Rundschreiben verfasste, durchgearbeitet. Das hat zwar lange gedauert, doch die Wissenserweiterung ist ungemein. Die ARGE DANZIG hatte einen sehr sympathischen Vorsitzenden, der weder Mühe, noch Zeit, noch Geld scheute, um im Dienste der ARGE Danzig tätig zu sein. Er riss alle diejenigen mit, die etwas für unseren Verein tun wollten. 'Nie wieder hat ein Danzig-Prüfer so uneigennützig sein Wissen an die Mitglieder unserer ARGE weitergegeben'. Dafür müssen wir ihm noch heute danken!
Im März 1998 hatte die ARGE 232 ordentliche und 16 korrespondierende Mitglieder. Ab Nr. 180 im Juni 1998 übernahm Anton Auffenberg als Redakteur die Erarbeitung der Rundschreiben und bemühte sich, diese auch weiterhin interessant und wissensreich zu gestalten. Die Stempelkunde - sie war nach wie vor das beherrschende Thema - und Fachbeiträge bildeten die Schwerpunkte. Allerdings bemängelte er, dass sich zuwenig Mitglieder an der Erarbeitung der Rundschreiben beteiligten.
Im Mai 2000 stand die Neuwahl des Vorstands an. Klaus Wolff wurde als 1. Vorsitzender bestätigt, Thomas Metz zum 2. Vorsitzenden, Hans-Jochem Pauli zum Geschäftsführer und Günter von Nordheim zum Kassenwart gewählt.
In jenem Jahr kam eine Neuauflage des Band 1 der Wolffschen Stempelkataloge heraus. Ab dem Rundschreiben 189 im Juni 2000 führte Anton Auffenberg die Rubrik "In eigener Sache" ein, in der fortan Themen kritisch unter die Lupe genommen oder ein die Leser bzw. den Redakteur besonders interessierender Tatbestand beschrieben wurde.
starb 'Am 25.4.2001 starb' kurz vor seinem 54. Geburtstag der Danzig-Prüfer 'Volker Erdwien' nach 7 Jahren Prüftätigkeit. Er betreute auch die Fälschungssammlung der ARGE. Diese sollte immer vom ältesten Danzig-Prüfer verwaltet werden. Dr. Oechsner verzichtete aber darauf, weil er genügend
Fälschungsmaterial besaß. Sie blieb also einstweilen bei der ARGE. 'Dr. Oechsner war nun alleiniger Danzig-Prüfer'.
Da ab 1.1.2002 die neue Währung EURO die DM ablöste, beschloss die Jahreshauptversammlung 2001, den Grundbeitrag auf 25 Euro festzulegen. 'Ab Mai 2002' wurden vom BPP 'drei neue Danzig-Prüfer' bestellt: 'Gunnar Gruber' (seit 1997 Prüfer im BPP), 'Rüdiger Soecknick' aus Österreich und 'Rolf Tworek' (seit 1982 Prüfer im BPP). Gunnar Gruber prüft auch Port Gdansk. 'Auf einen Schlag gab es nun vier Danzigprüfer'. Sie traten der ARGE bei und wurden im Rundschreiben vorgestellt. Anton Auffenberg äußerte die Hoffnung, dass in Zukunft deren Wissen und Fachkenntnis ein Gewicht bei all den Themen haben werden, die den ARGE-Mitgliedern Kopfzerbrechen machten. Rüdiger Soecknick und Rolf Tworek stellten sich auf der Jahreshaupt-versammlung 2002 vor; Gunnar Gruber war verhindert.
Anton Auffenberg konnte inzwischen feststellen, dass sich die Aktivitäten der Mitglieder, bei der Gestaltung des Rundschreibens mitzuwirken, verstärkt haben. Die Mitgliederzahl betrug Ende 1992 fast 250. Ab Nr. 200 war es kostenmäßig möglich, das Rundschreiben auch teilweise in Farbe zu drucken. Allerdings kostete die Farbseite das Fünffache der Schwarz/weiß-Seite. So musste nun zukünftig ausgewählt werden, was farblich gedruckt werden kann.
Auf der Jahreshauptversammlung 2003 wurde Georg König zum Geschäftsführer gewählt.
Ende November 2003 wurde ich Mitglied der ARGE. Das stand im Rundschreiben Nr. 202. Geworben haben mich sowohl Dieter Bronisch als auch Klaus Wolff. Ein erster Artikel von mir wurde im Rundschreiben 204 abgedruckt, nämlich meine allererste Reise nach Danzig. Ein Jahr später, Ende November 2004, starb Anton Auffenberg. Auf der Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2004 wurde er noch wegen seiner Verdienste für die ARGE zum Ehrenmitglied ernannt. Seit 1976 ARGE-Mitglied, hat er in den Jahren nach Karl Knieps Tod das Gesicht der Rundschreiben geprägt und war auch Schriftführer.
Arge Danzig, RS 232, Literaturbeilage 161, Seite 8.
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Added: 20/07/2011
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